tl_files/barbara/pic/Ptvio.jpg Weißkohl

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Weißkohl wird weltweit in Regionen mit ausreichend Niederschlägen kultiviert, mit Ausnahmen der Tropen, in denen der Anbau auf Hochlagen beschränkt ist. Es existieren zahlreiche Sorten des Weißkohls, von denen der Spitzkohl mit spitzovalen Köpfen erwähnt werden soll, da er im Jahresverlauf als erstes Kohlgemüse schon im Mai und Juni geerntet wird. 

Vorfahre des Weißkohl ist der Wildkohl. Wildkohl wurde im Mittelmeergebiet vermutlich schon lange vor seiner Kultivierung als Wildgemüse genutzt. Ab dem 4. Jahrhundert v.Chr. mehren sich die Belege für den Anbau von Kohl, der wohl in Griechenland und Italien begann.

Kohl wird überall als Gemüse genutzt; erst in jüngerer Zeit wurde bekannt, dass Weißkohl ein hervorragendes Arzneimittel ist. Die Inhaltsstoffe des Kohl unterscheiden sich nicht wesentlich von anderen Gemüsearten. Mineralien und Spurenelemente, Vitamine, Zucker, Stärke, Zellulose, etwas Bitterstoff und organische Säuren sind zu nennen. Ausdrücklich erwähnt werden muss der besonders wirksame Stoff zur Behandlung von Magengeschwüren, der sogenannte Anti-Ulkus-Faktor, den Cheney 1950 gefunden und so genannt hat. Da man annimmt, dass dieser Stoff ein Vitamin ist, hat man ihn auch als Vitamin U bezeichnet. Ein Liter Kohlsaft aus frischem Kohl wird bei Magenleiden und Geschwüren getrunken. Eine Kur dauert ca 4-5 Wochen.

Ferner ist frisches Sauerkraut sehr empfehlenswert. Es verschafft den nützlichen Darmbakterien eine gesunde Wachstumsgrundlage. Man konnte beobachten, dass Beschwerden wie Bronchialkatarrh, Ekzeme, Darmträgheit, Ischias, Venenentzündung, selbst Rheuma Besserung erfahren haben nach reichlichen Genuss von Sauerkraut.

Äußerlich angewendet haben sich Kohlblätter bei offenen Beinen bewährt.

Energetische Bedeutung
Kann dem Kronenchakra zugeordnet werden.

Quellen:

  1. Nutzpflanzenkunde, 7.Auflage, Autoren: Wolfgang Franke, Reinhard Lieberei, Christoph Reisdorff; erschienen im Thieme Verlag
  2. Das große Buch der Heilpflanzen. Autor: Apotheker M.Pahlow; erschienen im Bechtermünz Verlag
  3. Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen. Autor: Karl Hiller/ Matthias F.Melzig; erschienen im area Verlag
  4. Illustrierte Enzyklopädie der Blütenessenzen, Band 1-4; Autor: Dirk Albrodt, erschienen bei Edition Tirta
  5. Aromatherapie. Autoren: Dietrich Wabner, Christiane Beier, erschienen bei Urban & Fischer
  6. Spagyrik Phylak nach Dr.Zimpel, Ausgabe 2009, Energetische und körperlicher Aspekt